Entente Florale Deutschland

 

Archiv-Meldung vom 31.04.2009

 

Biodiversität im Siedlungsbereich

Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ setzt Zeichen!

(EFD) Die Bundesregierung fordert in ihrer Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt, die Durchgrünung der Siedlungen deutlich zu steigern. Zudem sollen mehr Naturerlebnisräume wie Waldkindergärten und Schulgärten eingerichtet werden. „Wettbewerbe, die zur Umsetzung der Nationalen Strategie beitragen sind u. a.: ‚Entente Florale’ und ‚Unser Dorf hat Zukunft’ “, so Dr. Alfred Herberg vom Bundesamt für Naturschutz (BfN).

Über 80 Prozent der deutschen Bevölkerung lebt in Ballungsräumen. In der 2007 von der Bundesregierung verabschiedeten Nationalen Strategie wurde dieser Entwicklung Rechnung getragen, und es wurden auch Visionen und Zukunftsaufgaben für urbane Landschaften formuliert. Städte weisen darin eine hohe Lebensqualität für die Menschen auf und bieten vielen, auch gefährdeten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Vielfältiges Grün verbessert die Luftqualität und das Stadtklima und bietet zudem Möglichkeiten für Erholung, Spiel und Naturerleben für Jung und Alt.
„Die Umsetzung der Strategie ist jedoch nur möglich, wenn Menschen in Städten und Gemeinden für das Thema Erhalt der Biodiversität sensibilisiert werden. Dafür tritt der Bundeswettbewerb ‚Unsere Stadt blüht auf’ ein“, so Erwin Beyer, Vorsitzender des Komitees Entente Florale Deutschland. „Hier werden konkrete Ziele für das Engagement vor Ort formuliert und umgesetzt.“

Rasches Handeln ist unumgänglich, denn nach Auskunft des Bundesamtes für Naturschutz sind mehr als ein Viertel der einheimischen Farn- und Blütenpflanzen und rund 36 Prozent der einheimischen Tierarten bestandsgefährdet.
Nun haben Studien ergeben, dass gerade Städte aufgrund ihrer vielfältigen, mosaikartigen Lebensräume Orte biologischer Vielfalt sind und Lebensraum für zahlreiche Arten bieten können.

Grünanlagen sind nicht nur Synonym für Naherholung und Lebensqualität, sie erfüllen zudem wichtige ökologische Funktionen. Laut BfN können Grünstrukturen in Ballungsräumen Belastungen wie Hitze, Trockenheit oder Feinstaubbelastungen abpuffern und so aktiven Gesundheitsschutz leisten.

 


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